Dabei drückte die getrübte Konsumentenstimmung das Absatzvolumen 2023 um 2 Prozent, wie der Brauereibetrieb und Getränkehändler am Mittwoch mitteilte. Dennoch habe Feldschlösschen seine führende Marktposition in der Schweiz verteidigt, betonte das Unternehmen.
Zudem stieg der Umsatz trotz der sinkenden Volumen um 4 Prozent. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Feldschlösschen in Getränkekategorien mit höheren Preisen zulegen konnte, wie eine Sprecherin des Unternehmens gegenüber der Nachrichtenagentur AWP erklärte. Die Verkaufspreise seien nicht erhöht worden, betonte sie.
Weniger Lust auf Bier
Offenbar trinken die Schweizerinnen und Schweizer aber immer weniger Bier. Besonders im Detailhandel bekam Feldschlösschen das zu spüren – dort sank der Bierabsatz um 5 Prozent. Insgesamt ging das Biervolumen beim Traditionsunternehmen um 4 Prozent zurück. Dies entspricht dem Rückgang des gesamten Schweizer Biermarktes.
Trotzdem konnte der Rheinfelder Konzern im umsatzstärksten Geschäftsfeld Gastronomie zulegen. Hier betrug setzte das Unternehmen 5 Prozent mehr mit Bier und anderen Getränken um – diese reichen von Mineralwasser über Softdrinks bis hin zu Wein.
Alkoholfrei immer beliebter
Immer beliebter werden alkoholfreie Biere. Hier weist Feldschlösschen ein Umsatzwachstum von über 10 Prozent auf. Der Anteil alkoholfreier Biere im gesamten Schweizer Biermarkt beträgt laut Feldschlösschen mittlerweile gut 6 Prozent.
Das Rheinfelder Unternehmen treibt diese Bierkategorie schon seit einigen Jahren voran. Mit alkoholfreien Bieren und Biermischgetränken sollen neue Konsumentengruppen angesprochen werden, wie es heisst. Dieses Potenzial wolle Feldschlösschen auch in Zukunft nutzen.
Die 1876 gegründete Brauerei gehört seit 2000 zur dänischen Brauereigruppe Carlsberg. Den Angaben zufolge ist jedes vierte in der Schweiz getrunkene Bier eines der Marke Feldschlösschen.
(sda/red.)
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