Quelle: TeleM1
Spaziergänger fanden letzten Sonntag zwei Husky-Welpen unterkühlt und mutterseelenallein in einem Wald bei Bremgarten AG. Im Tierheim von Untersiggenthal haben die kleinen Fellknäuel nun vorerst Unterschlupf gefunden.
Wahrscheinlich illegal aus dem Ausland importiert
Der Gesundheitszustand der Welpen war bei der Ankunft prekär: «Sie hatten starken Durchfall, waren abgemagert und ausgehungert, hatten Würmer und Flöhe», sagt Astrid Becker, Präsidentin des Aargauischen Tierschutzvereins, gegenüber Tele M1. Dies lasse vermuten, dass die Welpen bereits krank und illegal aus dem Ausland in die Schweiz importiert wurden. Für Becker ist klar, dass die ungefähr zehn Wochen alten Welpen absichtlich ausgesetzt wurden – von jemandem der sie nicht mehr haben wollte oder konnte.
«Würde Personen gerne zur Rechenschaft ziehen»
Astrid Becker hofft, dass der Halter oder die Halterin der Hunde ausfindig gemacht werden kann und bittet Personen, die Hinweise dazu geben können, sich bei der Polizei oder beim Aargauischen Tierschutz zu melden: «Ich würde diese Personen eigentlich gern zur Rechenschaft ziehen», so Becker.
Die kleinen Welpen bleiben vorübergehend im Tierheim, wo sie eine viermonatige Quarantäne absolvieren müssen, bevor sie vermittelt werden können.
(red.)