Die Schweizer Seite bekräftigte ihr Ziel, den bilateralen Weg mit der EU zu stabilisieren und weiterzuentwickeln, wie es in einer Mitteilung des Bundesrates hiess.
Es wurde demnach auch über die Zusammenarbeit mit Ungarn als Empfängerland aus dem Schweizer EU-Kohäsionsbeitrag gesprochen. Der Schwerpunkt liegt auf der Berufsbildung, der Forschung und der Innovation.
In den Gesprächen mit Orban und dessen ungarischer Delegation ging es auch um aktuelle internationale Themen wie die Lage im Nahen Osten und den Krieg in der Ukraine. Die Initiative für das Treffen mit dem Bundesrat war vom ungarischen Ministerpräsidenten ausgegangen.
Regelmässiges Lob von Roger Köppel
Orban wird am Mittwoch an einer von der Wochenzeitung «Die Weltwoche» organisierten Veranstaltung in Zürich teilnehmen.
Der Chefredaktor und scheidende Zürcher SVP-Nationalrat Roger Köppel lobt Orban regelmässig für dessen aufmüpfige Haltung gegenüber der EU-Kommission.
Orban, der als enger Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin gilt, steht international in der Kritik, insbesondere seit dem von Putin befohlenen militärischen Überfall Russlands auf die Ukraine im Februar vergangenen Jahres. Ungarn unterstützt jedoch formell die gegen Russland verhängten Sanktionen.
(sda/lae)