Nirgends in Europa werde so lange gearbeitet wie in der Schweiz, im Durchschnitt 41,7 Stunden pro Woche, teilte die Unia in einer Mitteilung mit. Gleichzeitig stiegen Arbeitsintensität und Tempo. Die Folge: «Die Arbeitnehmenden brennen aus, werden krank, fallen aus dem Arbeitsmarkt».
Deshalb fordern die Delegierten in ihrer Resolution «mehr Zeit zum Leben statt immer länger zu arbeiten.» So würden Berufskrankheiten abnehmen und Umwelt und Klima entlastet. Denn es sei nachgewiesen, dass sich die Menschen mit gewonnener Freizeit auch vermehrt um sich und ihre Nächsten kümmerten.
Weiter will die Unia die geplante Erhöhung des Rentenalters mit einem Referendum bekämpfen. Und sie will sich am 9. April 2022 am Aktionstag der Allianz «Strike for Future» beteiligen.
(SDA/ red.)