Im Rahmen dieses Abkommens planen die beiden in der Schweiz ansässigen Organisationen eine Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der WMO und Wintersportlerinnen und -sportlern, wie aus einer Mitteilung der WMO vom Donnerstag hervorging.
In der letzten Saison mussten demnach knapp fünf Prozent aller FIS-Wettkämpfe wetterbedingt abgesagt werden. «Verpatzte Winterurlaube und abgesagte Sportveranstaltungen sind - im wahrsten Sinne des Wortes - nur die Spitze des Eisbergs des Klimawandels», wurde die WMO-Generalsekretärin Celeste Saulo in der Mitteilung zitiert. Der Rückgang der Gletscher und die Abnahme der Schnee- und Eisbedeckung haben laut Saulo bereits grosse Auswirkungen auf die Ökosysteme, die Bevölkerung und die Wirtschaft in den betroffenen Regionen.
Angesichts dieser Bedrohung für das Ski- und Snowboardfaren wäre es nachlässig, nicht jede mögliche Anstrengung zu verfolgen, die auf Wissenschaft und objektiver Analyse beruht, wurde FIS-Präsident Jonah Eliasch zitiert. «Die Klimakrise ist offensichtlich weitaus grösser als der FIS.»
Geplant ist im Rahmen dieses Abkommens beispielsweise eine Schulung über den Klimawandel und seine potenziellen Auswirkungen auf Schnee, Eis und Schneesport für alle 137 Nationalen Skiverbände sowie Veranstaltungsorte und Organisatoren.
Laut einer Studie vom letzten Jahr würde bei einer Klimaerwärmung um zwei Grad Celsius mehr als die Hälfte der Skigebiete unter Schneemangel leiden. Bei einer Erwärmung um vier Grad wären es praktisch alle Skigebiete.
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(sda)