Die «International Bank Note Society» (IBNS) hat gewählt: Das neue Schweizer 10er-Nötli hat den prestigeträchtigen Preis «Beste Banknote des Jahres» erhalten. Laut IBNS war es die knappste Entscheidung der Geschichte.
Schweiz vor Schottland und Kanada
170 neue Banknoten wurden 2017 in Umlauf gebracht. Nur rund ein Drittel des Papiergeldes wurde aber so grundlegend verändert, dass es überhaupt zur Wahl stand. Eine der grössten Konkurrentinnen kam aus den eigenen Reihen - die ebenfalls 2017 veröffentlichte 20-Franken-Note. Da die Regeln der IBNS aber vorgeben, dass ein Land nicht gegen sich selbst antreten kann, wurde die Note mit dem stärkeren Motiv ausgewählt. Ebenfalls in den ersten Rängen sind Banknoten aus Schottland, Kanada, Fiji, Norwegen und Djibouti.
Zweites Mal in Folge
Bereits seit 2004 wählt die rund 2000-köpfige Vereinigung von Banknoten-Kennern die beste Banknote. In dieser Zeit hat die Schweiz nun bereits zum zweiten Mal abgeräumt. Erst 2016 wurde die 50er-Note aus der neuen Serie prämiert. Zu den Kernkriterien, die eine beste Banknote der Welt erfüllen muss, gehören unter anderem der künstlerische Wert, kreatives Design und Gestaltungsmerkmale, welche die Vorteile moderner Sicherheitsfeatures nutzen.