Mithilfe des Microsoft-Programms «Word» versuchte ein Mann, an seinem Computer mehrere Lohnabrechnungen zu fälschen. Die Tat ereignete sich Anfangs Juni 2022 im Bezirk Zofingen.
Lohnabrechnung für Audi Q3 gefälscht
Insgesamt drei Lohnabrechnungen für die Monate März bis Mai 2022 versuchte der 36-Jährige laut Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Aargau mit dem Programm zu fälschen. Als Vorlage für die Fälschung verwendete er eine Lohnabrechnung seines ehemaligen Mitarbeiters. Wie im Strafbefehl zu lesen ist, lautete der Name auf der gefälschten Lohnabrechnung nicht auf den Täter, sondern auf den seiner Frau. Diese arbeitete zum genannten Zeitpunkt aber gar nicht in dem Unternehmen.
Die Lohnabrechnungen hat der gebürtige Nordmazedonier gefälscht, um an einen Audi Q3 2.0 TDI Quattro zu gelangen. Der Vertrag sollte auf den Namen seiner Ehefrau lauten. Die gefälschten Lohnabrechnungen schickte er dafür einer Bank, um einen Leasingvertrag für den Audi abschliessen zu können. Er täuschte die Bank damit hinsichtlich der finanziellen Situation von ihm und seiner Frau.
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Hartes Urteil für Urkundenfälscher
Weil der 36-Jährige die Lohnabrechnungen wissentlich und willentlich gefälscht hatte, machte er sich wegen Urkundenfälschung strafbar. Er wird deshalb zu einer bedingten Geldstrafe von 3000 Franken verurteilt. Weiter muss er eine Busse von 600 Franken sowie Gebühren von über 800 Franken zahlen. Das Urteil wird im Strafregister eingetragen.