Die technische Störung sei gegen 3 Uhr aufgetreten, hiess es bei der SBB-Medienstelle auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. 30 Güterzüge und rund 10 Personenzüge seien in der Folge davon betroffen gewesen.
Um 7.30 Uhr war die Störung wieder behoben gewesen, teilte das Bahnunternehmen mit. Die ersten Güterzüge seien ab 7.45 Uhr wieder durch den Gotthard-Tunnel gefahren, ab 8.30 Uhr seien die Personenzüge gefolgt.
Ursache der Störung war ein Fehlalarm. Die hochempfindlichen Sicherungsanlagen hätten ohne äusseren Einfluss angesprochen, teilte die SBB auf Anfrage mit. Sie untersuche nun mit externen Stellen die genauen Umstände.
Vom Unterbruch betroffen waren sowohl der Gotthard-Basistunnel als auch die Bergstrecke. Auf der Nordseite fuhren die Züge nur bis Arth-Goldau oder Flüelen, im Tessin fielen sie aus oder verkehrten nur bis Bellinzona oder Biasca.
Die SBB riet daher am frühen Morgen von Reisen ins Tessin ab und warnte vor grossen Verzögerungen. Ab 10.30 Uhr verkehrte der Reise- und Güterverkehr wieder gemäss Fahrplan.