Am Sonntagabend, 12. Februar 2023, sind im Hauptbahnhof Zürich zwei Frauen bei einem Gewaltdelikt verletzt worden – eine davon schwer. Der mutmassliche Täter, ein zum Tatzeitpunkt 26-jähriger Eritreer, konnte durch die Kantonspolizei Zürich noch am Tatort festgenommen werden.
Folglich eröffnete die Staatsanwaltschaft eine Untersuchung, um gemeinsam mit der Kantonspolizei Zürich die genauen Umstände und die Hintergründe der Tat zu klären, wie die Oberstaatsanwaltschaft Zürich schreibt. Die Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich hat die Untersuchung gegen den Beschuldigten abgeschlossen und gestern beim Bezirksgericht Zürich Anklage erhoben.
Staatsanwaltschaft fordert 10 Jahre Freiheitsstrafe
Dem Mann wird vorgeworfen eine ihm unbekannte 55-jährige Frau unvermittelt auf dem Bahnperron angegriffen und sie mit Faustschlägen und mit Fusstritten gegen den Kopf traktiert zu haben – auch als sie bereits ohnmächtig am Boden lag. Durch die brutale Attacke erlitt das Opfer schwere Kopfverletzungen, es leidet bis heute unter den erlittenen Verletzungen und ist zu hundert Prozent arbeitsunfähig.
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Eine mutige 16-jährige Frau eilte dem Opfer zu Hilfe. Sie wurde daraufhin vom Beschuldigten ebenfalls mit Fäusten und Fusstritten angegriffen und verletzt.
Die Staatsanwaltschaft beantragt unbedingte Freiheitsstrafe von zehn Jahren, 15 Jahre Landesverweisung sowie eine stationäre Massnahme. Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt für den Beschuldigten die Unschuldsvermutung.
(joe)