Sponsored Content

Grüne Berufe an der OBA: Weshalb du Gärtnerin oder Florist werden solltest

Berufsbildung

«Blumen und Pflanzen bringen Freude ins Leben»: Grüne Berufe stehen im Fokus der OBA

24.08.2023, 09:50 Uhr
· Online seit 24.08.2023, 00:00 Uhr
An der diesjährigen Ostschweizer Bildungs-Ausstellung (OBA) liegt der Fokus auf der grünen Welt der Gärtnerinnen und Floristen. Das Schwerpunktthema «Blüh auf! Werde Gärtner:in oder Florist:in» soll die Vielfalt jener Berufe aufzeigen.

«Es ist wichtig, dass unser Handwerk an der diesjährigen OBA im Zentrum steht – oft vergisst man, dass dieses für die Natur sehr wichtig ist», sagt Christian Hänni, Landschaftsarchitekt und Vorstandsmitglied des Verbands Jardin Suisse Ostschweiz, welcher gemeinsam mit florist.ch Ostschweiz*FL das Schwerpunktthema «Blüh auf! Werde Gärtner:in oder Florist:in» an der OBA umsetzt. Hänni ergänzt: «Das Naturverständnis sollte gefördert werden.»

Die Präsidentin der Sektion Ostschweiz von florist.ch, Evelyn Beck, sagt: «Es ist wichtig, dass es Berufe gibt, bei denen Kreativität gefragt ist und mit den Händen gearbeitet wird – das ist bei uns der Fall.» Der Beruf der Floristen sei laut Beck vielseitig und inspirierend. «Die Natur hat viel zu bieten und wir Floristinnen und Floristen können in unserem täglichen Schaffen diese Schönheit auch ins Wohnzimmer bringen.»

Akzeptanz und Wertschätzung

An der OBA möchte Jardin Suisse Ostschweiz den Besuchenden die Grund- und Weiterbildungen im Gärtner-Bereich aufzeigen und Optionen für die Zukunft näherbringen. Auch wolle man das Image verändern: «Es ist zwar ein strenger Beruf, aber das hat sich in den vergangenen Jahren verändert – er ist viel technischer und umweltschonender geworden. Ein Beruf mit einer guten Zukunft.»

Hänni erklärt, dass sich der Beruf der Gärtnerin oder des Gärtners auch in finanzieller Hinsicht verändert habe. «Die Gärtner hatten früher den Ruf, dass sie einen strengen Beruf haben und wenig verdienen – das hat sich stark verändert.» Die Akzeptanz und Wertschätzung habe zugenommen und werde heutzutage entsprechend honoriert.

Am Stand 2.0.21 und 2.0.31, Halle 2.0 des Gärtnerverbands wird man auch selbst Dinge ausprobieren können. «Bei uns kann man beispielsweise klettern, um seine körperlichen Fähigkeiten spielerisch auszutesten oder verschiedene Gewürze erleben», so Hänni.

Beruf bei Jugendlichen beliebt

Beim Stand 2.0.21, Halle 2.0 des Floristenverbands dürfen sich die Besuchenden unter der Anleitung von Lernenden an einem kleinen Gesteck versuchen und dieses dann mit nach Hause nehmen.

Der Beruf der Floristin oder des Floristen sei laut Beck eher bei Jugendlichen beliebt. Trotzdem: «Wir sehen, dass es immer öfter Interessierte ab 40 Jahren gibt, die sich einen kreativen Beruf wünschen.» Der Wunsch, sich mit schönen Dingen zu umgeben und mit Blumen zu arbeiten, sei bei allen Altersklassen gleichermassen da.

«Naturverständnis ist gross»

Hänni glaubt, dass ein Umdenken stattfindet und wieder viele Jugendliche den Beruf des Gärtners oder der Gärtnerin wählen. «Es gibt ein neues Naturverständnis und auch die Weiterbildungsmöglichkeiten sind gross – beispielsweise kann man sich zum Polier, zur Bau- oder Projektleiterin entwickeln.» Auch die Weiterbildung zum Landschaftsarchitekten sei möglich.

Und auch die Blumenbranche ändere sich: «Es ist aktuell gut zu beobachten, wie sich nachhaltiges Denken und Handeln im Geschäftsalltag festigen. Es gilt, mit der Zeit zu gehen und sich auf neue Gegebenheiten einzustellen», so Beck.

Wieso Gärtner oder Floristin?

«Hinter dem Beruf steckt eine grosse Leidenschaft. Wenn jemand gerne draussen ist und die Natur liebt, kann man gestalterisch arbeiten und nachhaltig für die Natur sorgen. Man sieht immer direkt, was man gemacht hat», antwortet Hänni auf die Frage, wieso man Gärtner werden sollte. Für ihn sei der Beruf sehr erfüllend und man könne richtig aufblühen. Ausserdem freut es Hänni, dass wieder mehr mit einheimischen Pflanzen gearbeitet werde.

Beck meint: «Blumen und Pflanzen bringen Freude ins Leben. Floristin oder Florist zu sein, bedeutet, dass man tagtäglich mit Kreativität und Geschicklichkeit etwas erarbeiten darf.» Jeder Tag sei anders und «es wird nie langweilig».

veröffentlicht: 24. August 2023 00:00
aktualisiert: 24. August 2023 09:50
Quelle: FM1Today

[email protected]