Carlos Sainz junior siegte verdientermassen. Er dominierte in Singapur das Rennwochenende. Er erwies sich schon im Qualifying als überlegen. Dann kontrollierte Ferrari mit taktischen Kniffs das Rennen über weite Strecken. Eine virtuelle Safety-Car-Phase stellte in der Schlussphase den Sieg von Sainz nochmals in Frage. Denn die beiden Mercedes mit George Russell und Lewis Hamilton nützten die Langsamfahr-Phase zu einem weiteren Reifenwechsel. Mit den schnelleren weichen Pneus starteten sie die Aufholjagd in Richtung Sainz.
Ein weiterer taktischer Kniff verhalf Sainz schliesslich zum Sieg: Sainz liess Lando Norris mit Absicht etwas aufschliessen, damit sein Verfolger sich mit offenen Heckflügeln gegen die aufgerückten Mercedes erwehren konnte.
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Weltmeister und WM-Leader Max Verstappen, von Startplatz 11 aus ins Rennen gegangen und zwischenzeitlich nochmals auf Platz 15 zurückgefallen, beendete das Rennen mit einem Rückstand von 21,4 Sekunden auf Platz 5. Die letzte Position machte er auf der Schlussrunde gut, weil George Russell seinen Mercedes als Drittplatzierter in die Wand fuhr.
Keine Rolle spielten in diesem Rennen die Alfa-Romeo-Fahrer. Der Chinese Quanyu Zhou kam auf den 12. Platz; Valtteri Bottas schied nach 51 Runden aus.
(SDA)