Im Dreistellungsmatch mit dem Gewehr, ihrer Paradedisziplin, qualifiziert sich die 27-jährige Nidwaldnerin als Sechste für den Final der besten acht. Dort beginnt alles wieder bei null.
Christen startete nicht optimal und blieb kniend etwa vier Punkte unter den Erwartungen. Dann setzte sie aber zu einer eindrücklichen Aufholjagd an und überflügelte mit 394 Punkten liegend und 392 Punkten stehend eine ganze Reihe von Konkurrentinnen.
Vor Wochenfrist hatte Christen Christen am Ursprung der bisher so erfolgreichen Schweizer Spiele in Tokio gestanden. Die Schützin aus Wolfenschiessen gewann mit dem Luftgewehr Bronze über 10 m und damit die erste von bislang zehn Schweizer Medaillen.