Somit sei auch ein allfälliges Referendum gegen den Defizit-Beitrag vom Kanton hinfällig. Der Präsidialausschuss des Esaf habe festgestellt, dass die Schlussrechnung des Grossanlasses ausgeglichen sei.
Ermöglicht worden sei das durch weitere Privatpersonen, die sich Ende Februar spontan beim OK gemeldet hätten. Diese hätten dem OK eine Summe überwiesen, mit der auch ohne zusätzlichen Kantonsbeitrag schwarze Zahlen erreicht und alle offenen Rechnungen fristgerecht bezahlt werden könnten, hiess es.
«Ich freue mich sehr über diese zusätzliche Solidarität, weil sie den rechtzeitigen Ausgleich der Schlussabrechnung vor der Abgeordnetenversammlung des Eidgenössischen Schwingerverbands ermöglicht hat», schrieb OK-Präsident Thomas Weber auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Stillschweigen über Namen und Beträge
«Eine drohende monatelange Unsicherheit konnte dank diesem zusätzlichen Engagement vermieden werden», hielt Weber fest. Über die Namen und Beträge der Spenderinnen und Spender sei jedoch Stillschweigen vereinbart worden.
Das Esaf meldete im Januar 2023 einen Fehlbetrag von 3,8 Millionen Franken. Davon konnten mindestens 3,3 Millionen Franken nach Gesprächen mit Lieferanten, Partnern und Privatpersonen gedeckt werden. Für den restlichen Betrag wollte die Baselbieter Regierung aufkommen.
Der Baselbieter Landrat stimmte am 16. Februar einem zusätzlichen Kantonsbeitrag von maximal 500'000 Franken an das Esaf zu. Die private Gruppierung «Das Volk schwingt mit» lancierte anschliessend das Referendum gegen diese Ausgabenerhöhung.
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