Fazit: Der 29. August scheint ein St.Galler Festtag zu sein. Genau elf Jahre nach dem «Wunder von Moskau» gelingt Enrico Maassen das «Wunder von Trabzon». Die Bedeutung dieses Achtungserfolges kann angesichts der über weite Strecken dominierenden türkischen Gastgeber nicht hoch genug eingeschätzt werden. Zudem kann Grün-Weiss nach einer gefühlten Ewigkeit endlich wieder einmal ein Penaltyschiessen in einem KO-Spiel für sich entscheiden. Selbstverständlich muss aus St.Galler Perspektive konstatiert werden, dass die Hausherren angesichts des Spielverlaufes dem Sieg doch ein gutes Stück näher waren als die Gallusstädter. Dank eines bärenstarken Zigis zwischen den Torpfosten und einer geschlossenen, äusserst solidarischen Mannschaftsleistung gewinnen die Espen schlussendlich auch mit dem Glück des Tüchtigen.