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Droht dem Conference-League-Flitzer von der Uefa eine Mega-Busse?

FCSG-Tobol

Bekommt der Conference-League-Flitzer von der Uefa eine Mega-Busse?

26.07.2024, 16:49 Uhr
· Online seit 26.07.2024, 14:53 Uhr
Es war zum Glück nicht der Höhepunkt des Spiels, trotzdem bleibt der St.Galler Flitzer in Erinnerung. Auch er selbst hat durch das Selfie mit Goalie Zigi ein Andenken. Ein Weiteres kommt wohl bald mit der Post.

Quelle: Leserreporter / FM1 / CH Media Video Unit

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Gut zehn Minuten vor Ende des Spiels war klar, dass der FCSG den Auftakt in die Conference League gewinnen würde. Zu diesem Zeitpunkt stand es 3:1, das Geschehen spielte sich nur noch in der Hälfte der Gäste aus Kasachstan ab. Nach einem holprigen Start mit Gegentreffer war es den Espen gelungen, das Spiel zu drehen.

Ein fröhliches Fussballfest bei besten Bedingungen für die St.Galler. Noch mehr Unterhaltung hätte das Spiel nicht gebraucht, das Heimteam hörte nie auf, nach vorne zu spielen (und traf später nochmals).

Trotzdem spielte sich noch eine etwas irritierende Szene ab. Sie ist selten für den Kybunpark: Ein Flitzer begab sich nur in Unterhose bekleidet aufs Feld, um ein Selfie mit FCSG-Goalie Zigi zu schiessen.

7000 Franken Busse

Das Ganze ging recht gesittet vonstatten: Zigi wirkte überrascht, hielt jedoch für das Selfie hin und der Mann schien seinem Grinsen nach äusserst glücklich zu sein. Da die Ordner vom anderen Ende des Spielfelds herübereilen mussten, dauerte der Spielunterbruch etwas. Doch die Grinsebacke liess sich widerstandslos abführen.

Dafür hat er nun ein einzigartiges Foto mit Zigi – und womöglich bald eine Rechnung im Briefkasten, die sich gewaschen hat. 2018 erhielt ein Flitzer beim Spiel zwischen YB und Manchester United eine Busse von mehr als 7000 Franken. Der Grossteil bestand aus der Bussenverfügung der Uefa, wozu auch die Conference League gehört.

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Zuerst muss St.Gallen blechen

In erster Linie wird der Fussballclub direkt gebüsst. «Im Fall des Mannes, der das Spielfeld betreten hat, hat der Klub nun die Möglichkeit, die von der Uefa verhängte Geldstrafe auf die verantwortliche Person abzuwälzen», schreibt Remo Blumenthal, Leiter Medien und Kommunikation beim FC St. Gallen.

Obwohl das Entfernen des Flitzers etwas länger gedauert hat, will Blumenthal von einem Versagen des Sicherheitspersonals nichts wissen: «Bei solchen Ereignissen gilt, dass jene Personen des Sicherheitsdispositivs, die den Vorfall als Erste wahrnehmen, umgehend reagieren sollen. Am Donnerstagabend waren es die Sicherheitskräfte des gegenüberliegenden Sektors, die schnell und richtig gehandelt haben.»

veröffentlicht: 26. Juli 2024 14:53
aktualisiert: 26. Juli 2024 16:49
Quelle: FM1Today

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