Am Einsatz lag es nicht. Die St.Galler warfen sich in jeden Zweikampf und verteidigten solidarisch. Sinnbildlich dafür war die Situation, die zum 1:0-Führungstreffer führte. Csoboth ging energisch in ein Duell im Mittelfeld und eroberte so den Ball. Danach gings schnell und über drei Stationen landete der Ball bei Akolo, der nur noch einzuschieben brauchte.
Auch mangelnder Support kommt als Ursache für die anhaltende Sieglosigkeit nicht in Frage. Die Fans boten ein Spektakel und liessen das Stadion bereits vor Spielbeginn in grün und weiss erstrahlen. Doch der FC St.Gallen scheint das Siegen verlernt zu haben. Bereits zum achten Mal in Folge gelang ihm kein Vollerfolg.
Kämpferische Leistung wird nicht belohnt
Dabei waren die Ostschweizer über das gesamte Spiel gesehen die spielbestimmende Mannschaft. Zwar waren Fehler im Angriffsdrittel auch gegen Sion zu sehen und oft verspielten die Espen den Ball, bevor es gefährlich wurde. Doch anders als noch in den vergangenen Spielen liess die Defensive kaum etwas zu und so brauchte es schon einen Bock vom eingewechselten Stevanovic, dem der Ball im eigenen Strafraum an die Hand sprang, um die Sittener mit einem Penalty durch Kabacalman zurück ins Spiel zu bringen.
Zuvor hatten es die Espen verpasst, mit einer Führung im Rücken das Spiel durch längere Ballbesitzphasen zu beruhigen. Viele einfache Ballverluste führten zu einer längeren Druckphase der Gäste. Nach dem Ausgleich war St.Gallen weiter bemüht, in der Offensive fehlte jedoch die von Captain Lukas Görtler zur Pause geforderte Durchschlagskraft.
In der Conference League brauchts einen Sieg
Somit bleibt der FCSG auch im achten Spiel in Folge ohne Sieg. In der Tabelle macht man trotzdem einen Schritt nach vorne und steht zumindest vorübergehend auf Platz sechs.
Am Donnerstag steht bereits das nächste Spiel an. In Belfast treffen die St.Galler auf Larne. Spätestens dann muss die Sieglos-Serie beendet werden, wollen die Ostschweizer ihre Hoffnungen auf ein europäisches Überwintern in der Conference League nicht frühzeitig begraben.
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