«Wir wollen den FC St.Gallen Verein 1879 wiederbeleben. Denn schliesslich ist aus diesem Gründungsverein der jetzige Profiverein entstanden», sagt das Vorstandsmitglied David Zünd. Man wolle diesen traditionellen Verein nicht sterben lassen und eine neue sinnvolle Aufgabe haben.
Längerfristig soll gemäss Zünd dieser Verein, welcher aktuell rund 800 Mitglieder zählt, eine Art Community für alle FCSG-Sympathisanten werden. Man peilt das 150-Jahre-Jubiläum an. «Wir haben einige Ideen im Hinterkopf. Diese sind aber noch nicht spruchreif», sagt Zünd.
Nicht im Fanshop erhältlich
Kurzfristig möchte man mit einer Schutzmaske um neue Mitglieder weibeln. «Man kann im Moment die grün-weisse Bewegung nicht mehr kundtun als mit einer Maske», ist David Zünd der Meinung. Die könne man nicht nur im Stadion, sondern auch beispielsweise im ÖV tragen.
Der FC St.Gallen selber nimmt keine offiziellen Masken ins Fanartikel-Sortiment auf. Deshalb wolle dies der freiwillige Verein machen. Die Vereinsführung der FC St.Gallen AG sei darüber informiert.
Mit 120 Franken ist man dabei
Den bisherigen Mitgliedern wird in diesen Tagen eine FCSG-Schutzmaske, welche mit dem Gründungslogo bedruckt ist, zugeschickt. Wer dem Verein neu beitreten wird, der bekommt eine Schutzmaske, zusammen mit der Mitgliederrechnung, zugeschickt. Die Jahresmitgliedschaft, welche 120 Franken kostet, beinhaltet auch noch Prozente im Fanshop und die Teilnahme an der GV. «Es geht aber wirklich um eine emotionale Geschichte.»
Keine FCSG-Konkurrenz
Mit der Maske will der Verein nicht den Proficlub konkurrenzieren und auch nicht das grosse Geld verdienen. «Neben dem Solidaritätsgedanken möchten wir mit dieser Aktion einfach auch unsere Bewegung vergrössern.» Weiter betont Vorstandmitglied Zünd: «Unser Verein hat den reinen Zweck, den FC St.Gallen zu unterstützen. Der ganze Gewinn kommt jeweils der FC St.Gallen AG zugute».
(lae)