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Vier St.Galler Mannschaften kämpfen um den Einzug ins Achtelfinale

Schweizer Cup

Vier St.Galler Mannschaften kämpfen um den Einzug ins Achtelfinale

· Online seit 12.09.2024, 06:04 Uhr
Am Wochenende rollt der Ball in den Schweizer Fussballstadien endlich wieder. Gleich vier Teams aus dem Kanton St.Gallen kämpfen um den Einzug in die nächste Runde. Neben den cuperprobten Clubs FCSG, Wil und Rapperswil-Jona freut sich vor allem ein kleiner Verein auf den Cup-Fight.
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Am kommenden Wochenende werden auf den Schweizerfussballplätzen landauf und landab wieder richtige Fussballfeste gefeiert: Es ist Cup-Wochenende. Das heisst in den meisten Fällen David gegen Goliath, oder Amateure gegen Fussballprofis.

FC St.Gallen reist erneut ins Tessin

Der FC St.Gallen wird als einziger der vier Ostschweizer Vertreter auswärts antreten. Die Espen reisen ins Tessin zum FC Paradiso. Für den FCSG ist es bereits die zweite Cupreise in die Sonnenstube hintereinander. In der ersten Runde schlug man Malcantone aus der 2. Liga interregional diskussionslos mit 4:0.

Paradiso dürfte aber eine grössere Hürde werden. Der FCP spielt nämlich in der Promotion League – und da dürften einige FCSG-Fans Böses ahnen. In der vergangenen Saison war nämlich für die St.Galler im 1/16-Final Schluss – ebenfalls gegen einen Promotionligisten (den Namen verschweigen wir hier, um nicht alte Wunden aufzureissen). Dennoch: Alles andere als ein hoher Sieg wäre eine Blamage für Maassens Mannen, die dieses Jahr europäisch spielen.

Der FC St.Gallen spielt seine Cup-Partie am Samstag um 16 Uhr. Auf FM1Today kannst du die Partie live im Ticker mitverfolgen.

Cupfest im Espenmoos

Auf dem altehrwürdigen Espenmoos wird es auch in diesem Jahr einen Cupfight geben. Dort tritt nämlich der «kleinste» Verein aus der Ostschweiz im Cup an: der FC Besa St.Gallen. Und die Besa-Amateure können Cup. Der Verein aus der 2. Liga hat in der vergangenen Saison den OFV-Cup gewonnen und sich damit erstmals in der Clubgeschichte für den Schweizer Cup qualifiziert. «Für uns als kleiner Verein ist alleine die Teilnahme an diesem Wettbewerb ein Highlight», erklärt David Bibaj, Vizepräsident des FC Besa St.Gallen.

Doch nur mitmachen reicht natürlich nicht. In der ersten Runde wurde bereits das höherklassige Chur aus dem Wettbewerb geworfen. Am Freitagabend gastiert der Promotionligist FC Biel im Espenmoos – nicht unbedingt ein Traumlos. «Klar hatten wir uns ein grosses Los erhofft, aber es ist der FC Biel und es ist der Cup-1/16-Final. Enttäuscht sind wir sicher nicht», sagt Bibaj. Rechnet man sich nun vielleicht höhere Chancen auf ein Weiterkommen aus? Bibaj nutzt hier die alten Fussballweisheiten: «Der Cup hat seine eigenen Regeln und wir werden sicher unser Bestes geben. Was dann dabei rauskommt, wird sich zeigen.» Der Vizepräsident hofft auf ein grosses Fussballfest im Espenmoos – und dass der Mythos Espenmoos ein bisschen auf den FC Besa abfärbt.

Der FC Besa bestreitet sein Cupspiel bereits am Freitagabend um 20.15 Uhr.

Derby in Wil

Auch der FC Wil ist im 1/16-Final mit dabei. Die Wiler bekommen es mit einem alten Bekannten zu tun: dem FC Winterthur. Jahrelang waren die Begegnungen der beiden in der Challenge League ein Highlight für beide Fanlager. Nun kommt es also nach zwei Jahren endlich wieder zum Duell der beiden Städte mit W.  «Es ist immer wieder schön gegen den FC Winterthur zu spielen, weil er bezüglich Fans und dem Derby-Charakter ein speziell schöner Gegner ist», sagt David Hugi, Medienchef FC Wil. Das Ziel der Wiler ist klar: Man spiele auf Sieg und wolle in die nächste Runde des Cups kommen.

Die Wiler geniessen als Unterklassige das Heimrecht – und die Lidl Arena dürfte mal wieder richtig gut gefüllt sein. «Wir erwarten sehr viele Zuschauerinnen und Zuschauer. Wir wissen, dass sehr viele Winterthurer und Wiler kommen werden», so Hugi. Alleine die Eulachstädter haben weit über 1000 Tickets an ihre Anhänger gebracht. Auch die Haupttribüne ist laut Hugi ausverkauft.

Das Duell der FCWs steigt am Samstag um 18 Uhr.

Ostschweiz gegen Tessin zum zweiten

Das Ostschweizer Cup-Quartett wird vom FC Rapperswil-Jona komplettiert. Die Rosenstädter empfangen – wie fast jedes Jahr – einen Superligisten auf dem Grünfeld. Die Rapperswiler treten gegen den FC Lugano an. Eine «Top-Mannschaft der Super League», wie sie Rolf Lutz, Medienchef beim FC Rapperswil-Jona, bezeichnet.

Lutz meint zudem: «Wir sind cup-erprobt, wissen bestens, wie das abläuft. Alle freuen sich auf dieses Fussballfest, auch die Spieler, mit welchen ich geredet habe, bestätigen mir, dass sie heiss auf den Cup-Fight sind. Das Grünfeld wird wieder zum Hexenkessel werden.»

Dass das Grünfeld ein hartes Pflaster für Profis ist, zeigt ein Blick zurück. In der vergangenen Saison konnte der FCRJ dort Yverdon-Sport schlagen und verkaufte sich im Achtelfinal teuer gegen den Schweizer Meister aus Bern. Ob auch in dieser Saison die St.Galler zum Stolperstein für Favoriten werden, wird sich zeigen.

In Rapperswil steigt das Cupfest am Samstag um 17 Uhr.

veröffentlicht: 12. September 2024 06:04
aktualisiert: 12. September 2024 06:04
Quelle: FM1Today

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