Die Ostschweizerinnen gerieten im Kybunpark in der 26. Minute in Rückstand. Fünf Minuten vor der Pause gelang Yael Aeberhard der Ausgleich.
Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel brachte Sina Cavelti die Luzernerinnen vor 1750 Zuschauerinnen und Zuschauer erneut in Führung, ehe Yael Aeberhard in der 67. Minute zum zweiten Mal traf: 2:2.
Es war wie erwartet eine umkämpfte Partie. In der Meisterschaft hatten die beiden Teams das Auswärtsspiel jeweils gewonnen. Doch in der Schlussphase ging es noch einmal hoch zu und her. Dabei bewiesen die St.Gallerinnen nach dem späten Ausgleich eine gute Moral.
Zwei Tore zwischen der 90. und 95. Minute
In der 78. Minute brachte Eva Bachmann, St.Gallens beste Torschützin, ihr Team dem Cupfinal mit dem 3:2 einen beträchtlichen Schritt näher. Doch kurz vor Ende der regulären Spielzeit gelang Anja Furger das 3:3.
In der 95. Minute erhielten die St.Gallerinnen schliesslich einen Foulpenalty zugesprochen, den Bachmann zum 4:3 verwertete. Damit qualifizieren sich die Frauen des FC St.Gallen erstmals überhaupt für den Cupfinal.
Im Endspiel trifft die Equipe von Trainerin Marisa Wunderlin am Samstag, 29. April, um 17 Uhr auf Servette-Chênois. Die Genferinnen bezwangen den Titelverteidiger FC Zürich 3:0. Der Cupfinal wird im Zürcher Letzigrund ausgetragen.
St.Gallen – Luzern 4:3 (1:1)
Kybunpark – 1791 Zuschauerinnen und Zuschauer – Sr. Schmölzer.
Tore: 26. Vogl 0:1. 41. Aeberhard 1:1. 49. Cavelti 1:2. 67. Aeberhard 2:2. 78. Bachmann 3:2. 90. Furger 3:3. 95. Bachmann (Foulpenalty) 4:3.
St.Gallen: Böhi; Schefer, Christen, Brunner, Baumann, Bernet, Schärz (76. Wyss); Batliner (62. Li Puma), Aeberhard (90. Gaus), Bachmann; Ess (62. Iseni).
Bemerkungen: St.Gallen ohne Böni, Brecht, Caputo, de Freitas, Glanzmann, Gubler, Hefti, Oertle (alle rekonvaleszent), Bischof, Hafizovic und Monnigadon (alle nicht im Aufgebot). – 66. Tor von Iseni wegen Offsides annulliert, 75. Pfostenschuss Iseni. – Verwarnungen: 47. Klotz (Foul), 68. Baumann (beide Foul).