Spieler aus der Super League
Sechs Spieler in den 24 EM-Kadern stehen in der Schweiz unter Vertrag. Neben Renato Steffen (Lugano) und Ardon Jashari (Luzern), die für die Schweiz antreten, sind Steffens Teamkollege Zan Celar für Slowenien, der in der abgelaufenen Saison für Servette spielende Bendeguz Bolla für Ungarn, der Basler Gabriel Sigua für Georgien und der Grasshopper Amir Abrashi für Albanien an der EM im Einsatz.
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Die am meisten EM-Teilnehmer stellenden Ligen sind die Premier League und die Serie A mit jeweils mehr als 90 Spielern.
Der grosse Abwesende
Mit Erling Haaland fehlt auch an dieser Endrunde einer der besten Spieler der Welt. Der Goalgetter aus Norwegen wartet mit 23 Jahren weiterhin auf die erste Teilnahme an einem grossen Turnier. Von seinem Klub Manchester City ist ansonsten fast jeder Europäer aufgeboten.
Mit 13 Spielern stellt der englische Meister zusammen mit Inter Mailand die meisten EM-Teilnehmer. Aus diesen Klubs kommen auch die Schweizer Manuel Akanji und Yann Sommer.
Die Jüngsten und die Ältesten
Der Spanier Lamine Yamal ist mit Abstand der jüngste aufgebotene Spieler. Mit 16 Jahren und 10 Monaten bietet sich dem Angreifer des FC Barcelona in den nächsten Tagen die Möglichkeit, den Polen Kacper Kozlowski (17 Jahre und 9 Monate im 2021) als jüngsten eingesetzten Spieler und den Schweizer Johan Vonlanthen (18 Jahre und 5 Monate im 2004) als jüngsten Torschützen abzulösen.
Die ältesten Spieler stellt Portugal mit Pepe (41 Jahre und 3 Monate) und Cristiano Ronaldo (39 Jahre und 4 Monate).
Die neue Regel
Erstmals ist es nur noch dem Captain einer Mannschaft erlaubt, mit dem Schiedsrichter zu reden. Man wolle die Entscheide detaillierter kommunizieren, und das sei nicht möglich, wenn 22 Spieler um den Referee herumstehen, erklärte Roberto Rosetti, der Schiedsrichterchef der UEFA, die neue Massnahme. Hält sich ein Spieler nicht an die Regel, kann er verwarnt werden.
Erklärungen zu Entscheiden des Videoschiedsrichters gibt es an der EM auch für die Zuschauer. Auf dem Grossbildschirm im Stadion wird eine kurze Begründung ausgestrahlt, wie etwa: «Penalty wegen Handspiel. Die Nummer 9 von Deutschland hat den Ball mit der linken Hand berührt und war dabei in einer unnatürlichen Position.»
Die Prämien der UEFA
Wie vor drei Jahren verteilt die UEFA 331 Millionen Euro an die teilnehmenden Mannschaften. Zur Antrittsgage von 9,25 Millionen kommen Prämien für Siege, Unentschieden und überstandene Runden in der K.o.-Phase hinzu.
Mit drei Gruppensiegen kann der Europameister damit gut 28 Millionen Euro einstreichen. Während bei vielen Nationalteams die Titelprämie der Spieler bekannt ist, hält sich der Schweizerische Fussballverband bedeckt.
Prämien für das Team gebe es ab dem Achtelfinal, teilte der Verband gegenüber «Blick» mit. Die Spieler von Gastgeber Deutschland würden bei einem EM-Triumph je 400'000 Euro kassieren.
Der Bär und der Ball
Albärt heisst das Maskottchen, das durch die Europameisterschaft führen wird. Der Teddybär im Fussballtenü erhielt seinen Namen in einer öffentlichen Abstimmung. Die Alternativen waren Bärnardo, Bärnheart und Herzi von Bär.
Fussballliebe ist der Name des offiziellen Balles, der Sensoren beinhaltet, die für die Datenanalyse gebraucht werden können. Der offizielle Song «Fire» kommt von OneRepublic, Meduza und Leony.
(sda)