Der erste Sieg im sechsten Saisonspiel und der erste überhaupt unter dem neuen Trainer Franco Foda kam gegen einen bescheidenen Gegner zustande, ist aber schon mehr als die halbe Miete auf dem Weg in die Playoffs der Europa League. Dort würde selbst eine Niederlage noch mit einem Vorstoss in die Gruppenphase der Conference League belohnt werden.
Der FC Zürich zeigte in Belfast gegen den 56-fachen Meister Nordirlands nur eine Handvoll gute Offensivaktionen, wurde dafür aber dank seiner Effizienz mit zwei Toren belohnt. In der 8. Minute spielten sich Aiyegun Tosin und Antonio Marchesano durch die Abwehr. Marchesanos Pass mit dem Absatz in den Lauf von Tosin war der Höhepunkt des Abends. Das 2:0 von Wilfried Gnonto fiel in der 64. Minute.
Der Sieg kam glanzlos zustande und hätte in Gefahr geraten können, wenn FCZ-Keeper Yanick Brecher beim Stand von 1:0 nicht zweimal gut pariert hätte. Auch dank ihm kann der Schweizer Meister die kommenden Aufgaben mit den Heimspielen gegen Sion am Sonntag und Linfield am Donnerstag etwas beruhigter angehen.
Telegramm:
Linfield - Zürich 0:2 (0:1)
3000 Zuschauer. - SR Di Bello (ITA). - Tore: 8. Tosin (Marchesano) 0:1. 64. Gnonto (Conde) 0:2.
Linfield: Johns; Finlayson, Hall, Roscoe, Clarke (87. Devine); Mulgrew (68. Stewart), Shields, Fallon; McClean (68. Palmer), Vertainen (68. McKee), McDaid (53. Cooper).
Zürich: Brecher; Boranijasevic, Kamberi, Kryeziu, Aliti; Gnonto (85. Krasniqi), Conde, Selnaes (62. Hornschuh), Okita (62. Mets); Marchesano (72. Avdijaj); Tosin (85. Rohner).
Bemerkungen: Zürich ohne Dzemaili, Guerrero und Santini (alle verletzt). Verwarnungen: 14. Hall (Foul). 41. Kamberi (Foul). 84. Roscoe (Foul). 87. Avdijaj (Foul). 90. Palmer (Foul). 93. Fallon (Foul).