«Wir wissen, was auf uns zukommt», sagte Yakin angesichts dessen, dass sich die Schweiz und Spanien zum fünften Mal in den letzten zwei Jahren begegnen. Dass die Spanier zu den Favoriten auf den WM-Titel gezählt werden, sei kein Zufall. «Sie spielen technisch auf dem allerhöchsten Level, kombinieren sehr schnell.»
Zeit des Tüfteln ist vorbei
Mit personellen Überraschungen ist in den Partien gegen Spanien und drei Tage später in St. Gallen gegen Tschechien aufgrund des drohenden Abstiegs und der nahenden WM nicht mehr zu rechnen. «Es ist ganz klar: Die Besten werden spielen», kündigte Yakin an. Die Zeit des Tüftelns sei vorbei.
In der Defensive gibt es damit vor dem Anpfiff am Samstagabend keine Fragezeichen, zumal Fabian Schärs Offensivdrang gegen die Spanier weniger gefragt ist. «Die Verteidigung steht, davor ist auch Granit Xhaka gesetzt», verriet Yakin. Vor Yann Sommer werden also Silvan Widmer, Manuel Akanji, Nico Elvedi und Ricardo Rodriguez eine Viererkette bilden. Wer im Mittelfeld neben Captain Xhaka und wohl Remo Freuler aufläuft - Sow oder Zakaria -, wollte sich Yakin bis zum Abschlusstraining und den letzten Gesprächen mit den Spielern offenlassen. Vorne dürften Xherdan Shaqiri und Breel Embolo über die Seiten kommen und Haris Seferovic im Sturmzentrum beginnen.
Spanien ist Gruppenerster
Auf Seiten der Spanier, die als aktueller Gruppenerster auf Kurs Richtung Finalturnier im Juni 2023 sind, muss Trainer Luis Enrique ohne die Verletzten Gerard Moreno, Dani Olmo und Mikel Oyarzabal auskommen. Auf den einstigen Abwehrchef Sergio Ramos verzichtete Enrique in seinem Aufgebot mit den Worten, er habe «die besten Innenverteidiger aufgeboten». Neben Eric Garcia vom FC Barcelona ist in der Innenverteidigung der Spanier mit dem Leeds-Spieler Diego Llorente oder Villarreals Pau Torres zu rechnen.
(sda/baz)