Quelle: TeleZüri /Nächster Bremser für das Zürcher Fussballstadion/ Beitrag vom Juni 2023
Das Baurekursgericht hatte Ende August entschieden, die Rügen der Kritiker, die vor allem das Ortsbild und den Lärm betrafen, seien unbegründet. Der strittige Gestaltungsplan, genehmigt von der Baudirektion, sei rechtens. Die Rekurse der Kritiker wurden abgewiesen.
Nun ziehen diese weiter vor das Verwaltungsgericht, wie das Projektteam, das das Stadion bauen will, am Dienstag mitteilte. Es sei bedauerlich, dass die Rekurrenten weiterhin keine Bereitschaft zeigten, die deutliche Zustimmung der Zürcher Stimmbevölkerung endlich zu akzeptieren und einzulenken, heisst es in der Mitteilung.
«Gefährdet wirtschaftliche Basis»
Für das neue Stadion kämpfen auch die beiden Zürcher Traditionsvereine GC und FC Zürich. Der FCZ schreibt auf seiner Webseite: «Mit dem Weiterzug wird die Inkraftsetzung des in zwei Abstimmungen 2018 und 2020 gutgeheissenen Projekts durch wenige Personen weiter verzögert.» Das gefährde die wirtschaftliche Basis der zwei Super-League-Klubs mit ihren hunderten Arbeitsplätzen und gehe auf Kosten des Jugend-, Breiten- und Vereinssport.
Die Kritiker könnten das Stadionprojekt noch länger verzögern. Nach dem Verwaltungsgericht stünde auch noch der Weg ans Bundesgericht offen.
(sda/nib)
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