Die Frankfurter, bei denen Djibril Sow die ganze Partie absolvierte, zeigten sich von der 1:6-Heimniederlage zum Auftakt der Bundesliga gegen Bayern München recht gut erholt. Bis David Alaba Real nach 37 Minuten nach einem Corner und einem kurzen Kopfball-Rückpass in Führung brachte, hielten sie gut mit. Sie hätten nach einer knappen Viertelstunde in Führung gehen können. Aber der Japaner Daichi Kamada sah seinen Schuss aus günstiger Position von Goalie Thibaut Courtois mit dem Fuss abgewehrt.
Auch nach der Pause waren die Elften der letzten Bundesliga-Saison dem spanischen Meister die längste Zeit – optisch – ebenbürtig. Aber das Tor erzielte erneut ein Spieler von Real, diesmal der französische Goalgetter Karim Benzema von der Strafraumgrenze. Die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti spielte unaufgeregt und geduldig. Die Sicherheit und die Selbstsicherheit, die die grossen Erfolge der vergangenen Saison den Madrilenen gegeben haben, war nicht zu verkennen.