Fazit: Nach 45 gespielten Minuten rieb sich so manch anwesender erstaunt die Augen. Der FC St.Gallen hatte bis dahin die wohl schlechteste Halbzeit in der laufenden Saison gespielt. Da gaben sich Fehlpässe, mangelnde Ballkontrolle oder Stockfehler munter die Klinke in die Hand. Angestachelt von den Pfiffen des Publikums (und wohl auch einem ordentlichen Donnerwetter in der Kabine) kehrten die Espen auf das Feld zurück, um das Spiel zu ihren Gunsten zu wenden. Lange schien es, als ob die spielerisch limitierten, aber wacker kämpfenden Gäste die Null halten könnten. Die zeitweise drückende Überlegenheit der Espen wurde erst durch den Last-Minute Elfmetertreffer von Christian Witzig belohnt. Mit diesem äusserst wichtigen Sieg verschaffen sich die Espen ein wertvolles Polster für die anstehenden schwierigen Aufgaben gegen Servette und Lugano.