Die Corona-Krise werde nicht für immer andauern, weshalb der 52-Jährige glaubt, «dass der gute alte Fussball mit Fans sehr bald wiederkommen wird».
Die Europacup-Wettbewerbe Champions League und Europa League will der Präsident des europäischen Fussballverbandes bis Ende August zu einem Ende gebracht haben. «Fakt ist, dass die Bundesliga gestartet ist. Dass die Spanier bald beginnen, davor auch noch die Portugiesen und bald 80 Prozent der europäischen Ligen», so Ceferin. Also sehe er keinen Grund, die europäischen Wettbewerbe nicht zu spielen.
Mit dem FC Basel ist auch ein Team aus der Super League europäisch noch vertreten, nach einem 3:0-Auswärtssieg bei Eintracht Frankfurt im Achtelfinal-Hinspiel wurde die Europacup-Saison unterbrochen. Mit Frankreich und Schottland haben unterdessen zwei Verbände die nationalen Meisterschaften abgebrochen, die in den Europacup-Wettbewerben noch mit Teams vertreten sind. Wie mit diesen Klubs verfahren werden soll, sagte der UEFA-Präsident nicht.
15 europäische Ligen planen gemäss Ceferin den Neustart. «Das zeigt, dass langsam Normalität einkehrt», sagte er dem «Blick». Um den europäischen Dachverband muss man sich trotz «Dutzenden Millionen», die verloren gehen, gemäss dem Präsidenten keine Sorgen machen. «Die Lage für die UEFA ist nicht alarmierend und auch nicht gefährlich - aber wir müssen für die Klubs, die Ligen und die Stakeholder schauen», so Ceferin.