Sport

Hüberli/Brunner fehlt noch ein Sieg zur Medaille

Beachvolleyball

Hüberli/Brunner fehlt noch ein Sieg zur Medaille

07.08.2024, 06:27 Uhr
· Online seit 07.08.2024, 06:23 Uhr
Tanja Hüberli und Nina Brunner gewinnen ihren Viertelfinal und spielen im olympischen Beachvolleyball-Turnier um die Medaillen. Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré scheitern.
Anzeige

Im Duell der Europameisterinnen gegen die Weltmeisterinnen setzten sich Hüberli/Brunner gegen die Amerikanerinnen Sara Hughes/Kelly Cheng 21:18, 21:19 durch. Die beiden auf dem Weg in die Viertelfinals überzeugenden Teams lieferten sich teils spektakuläre Ballwechsel. Vor allem Defensivspielerin Brunner konnte immer wieder glänzen.

Scan den QR-Code

Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.

Zentralschweizer Beachvolleyballerinnen noch ohne Satzverlust

Die 31-jährige Schwyzerin und die 28-jährige Zugerin, die in Paris in fünf Partien noch keinen Satz abgegeben haben, stehen nun vor zwei weiteren Partien. Im Halbfinal treffen sie entweder auf die Spanierinnen Daniela Alvarez/Tania Moreno oder die Kanadierinnen Melissa Humana-Paredes/Brandie Wilkerson.

Vor drei Jahren waren Brunner und Hüberli an den Olympischen Spielen in Tokio im Achtelfinal an ihren Landsfrauen Joana Mäder (damals Heidrich) und Anouk Vergé-Dépré gescheitert. Die Schweizerinnen gewannen später die Bronzemedaille.

Zweites Schweizer Team scheitert an Australien

Anouks Schwester Zoé Vergé-Dépré musste derweil ihren Medaillentraum begraben. Zusammen mit Esmée Böbner unterlag sie dem australischen Duo Taliqua Clancy/Mariafe Artacho 19:21, 21:16, 12:15. Die Olympia-Debütantinnen, die sich mit vier Siegen in Folge für die Viertelfinals qualifiziert hatten, zeigten insgesamt eine gute Leistung.

Einige wenige Punkte entschieden zugunsten der Australierinnen Taliqua Clancy/Mariafe Artacho. «Am Schluss haben wir etwas die Ruhe verloren», stellt Esmée Böbner fest. «Den klaren Kopf, um die Chancen zu nutzen, die wir uns eigentlich erspielt haben.» Die 24-jährige Luzernerin findet, sie hätten «das perfekte Spiel nicht gefunden».

«Es war nicht unser bestes Spiel», hält auch Zoé Vergé-Dépré fest. «Und trotzdem hätte es fast zum Sieg gereicht.» Und damit wechseln die beiden eben in den Modus der Reflexion. Bereits ihre Olympiaqualifikation, mit der sie die Bronzegewinnerinnen von Tokio, Joana Mäder und Zoés Schwester Anouk Vergé-Dépré, ausgebootet hatten, war eine Überraschung. Nun zeigten sie, dass sie sich den Platz auf der grossen Bühnen redlich verdient hatten.

veröffentlicht: 7. August 2024 06:23
aktualisiert: 7. August 2024 06:27
Quelle: sda

Anzeige
Anzeige
[email protected]