Starkes Qualifying, Bremsprobleme, famose Aufholjagd: Sébastien Buemi erlebte auf der chinesischen Hainan-Insel einen ereignisreichen Tag mit versöhnlichem Ausgang. Nach zuvor drei Ausfällen in Folge kämpfte sich Buemi von ganz zuhinterst auf den 6. Schlussrang vor.
Mit Platz 5 hatte sich der Nissan-Pilot im Qualifying zunächst in eine vermeintlich günstige Position gebracht. Noch vor dem Start änderte sich die Ausgangslage aber zum Negativen. Wegen eines Bremsproblems musste Buemi das turbulente und zwischenzeitlich mit Roter Flagge unterbrochene Rennen von der Boxengasse aus in Angriff nehmen. Von dort aus rollte er das Feld dann von hinten auf. Schliesslich egalisierte er sein Bestergebnis vom Saisonauftakt in Saudi-Arabien.
Jean-Eric Vergne, der Gesamtsieger der letzten Saison, avancierte im sechsten Rennen zum sechsten Sieger. Der Italo-Schweizer Edoardo Mortara, vor zwei Wochen Sieger in Hongkong, musste sich mit Platz 10 begnügen. In der Gesamtwertung übernahm der Portugiese Antonio Felix da Costa (3. in Sanya) die Führung vom Belgier Jérôme D'Ambrosio. Das nächste Rennen findet am 13. April in Rom statt.