Leclerc war im zweiten Training eine gute Zehntelsekunde schneller als sein Teamkollege. Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes und Max Verstappen im Red Bull waren als Dritter beziehungsweise Vierter auf ihrer besten Runde praktisch zeitgleich, lagen aber schon fast vier Zehntel hinter dem Monegassen zurück.
Leclerc deutete mit seiner Bestzeit nicht nur ein weiteres Mal die Aufwärtstendenz der Scuderia Ferrari an. Er zeigte damit auch eine starke Reaktion auf sein Pech im ersten Training, das für ihn schon nach acht Minuten zu Ende gegangen war. Ein Getriebeschaden hatte ihn wertvolle Vorbereitungszeit gekostet.
Die Fahrer des Teams Alfa Romeo, Antonio Giovinazzi und Kimi Räikkönen, klassierten sich als Neunter und Elfter, was auf das Qualifying vom Samstag zuversichtlich stimmt. Auf dem Rundkurs in Monte Carlo, auf dem das Überholen praktisch unmöglich ist, sind vordere Startpositionen unerlässlich für ein gutes Ergebnis im Rennen.