Im ersten Training nach der vier Wochen dauernden Sommerpause war Vettel auf seiner besten Runde 15 Hundertstel schneller als Verstappen. Lewis Hamilton als Dritter lag gut drei Zehntel zurück.
Das Klassement nach den ersten anderthalb Stunden hat wie immer nur beschränkte Aussagekraft. Es ist deshalb nicht möglich, Rückschlüsse über die aktuelle Leistungsfähigkeit im Kreis der Spitzenteam zu ziehen. Die Fahrer von Mercedes und von Ferrari rücken in Francorchamps mit der neuesten Motoren-Spezifikation aus.
Mercedes hat in den vergangenen drei Jahren im Grand Prix von Belgien mit Hamilton (2015 und 2017) und Nico Rosberg (2016) den Sieger gestellt und damit die Überlegenheit auf Motorenseite auf diesem Hochgeschwindigkeitskurs optimal genutzt. Doch Ferrari hat im Verlauf der Saison den technischen Rückstand zumindest wettgemacht.
Die Fahrer des Teams Alfa Romeo Sauber waren praktisch gleich schnell unterwegs. Auf ihrer schnellsten Runde waren Charles Leclerc und Marcus Ericsson lediglich durch drei Tausendstel getrennt. Für den Monegassen und den Schweden reichten dies mit Rückständen von 2,2 Sekunden auf Vettels Bestzeit zu den Plätzen 13 und 14.