Für Lauda war die Lungentransplantation nach eigenen Angaben schlimmer als der Unfall auf dem Nürburgring 1976. Der «Gazzetta dello Sport» sagte der dreifache Weltmeister, in Deutschland habe er damals zwar schwere Brandwunden erlitten, er sei aber nur einen Monat oder etwas länger im Spital gewesen. «Diesmal war es wirklich lang. Doch ich bin immer noch hier.»
Um sein Leben habe er nicht gebangt, denn er habe sich in den Händen von Fachleuten befunden, sagte der 69-Jährige, der sich erstmals seit der Operation am 2. August ausführlich in einem Interview äusserte. «Ich wusste, dass es hart sein würde, sehr hart. In solchen Situationen kann man nur eins tun: kämpfen. Ich habe es jeden Augenblick getan und tue es noch.»
Die Weihnachtszeit verbringt Lauda mit seiner Familie auf Ibiza. «Bis vor zwei Tagen lag ich noch im Krankenhaus. Dann habe ich die Erlaubnis erhalten heimzugehen.»
Auf der Mittelmeerinsel arbeitet Lauda auch weiter daran, vollständig gesund zu werden. Er muss sich täglich sechs Stunden am Tag einer Rehabilitation unterziehen.