Auf dem Nürburgring ist die Formel 1 übers Wochenende vom 9. bis 11. Oktober zu Gast. Die Wiederaufnahme ins (Not-)Programm kommt überraschend, zumal die Streckenbetreiber zuletzt aus finanziellen Gründen nicht mehr in der Lage waren, die Premium-Klasse des Automobilrennsports zu empfangen.
Als Alternative zu Nürburg war auch ein Grand Prix von Deutschland in Hockenheim zur Debatte gestanden. Die dortigen Veranstalter vermochten sich mit den Entscheidungsträgern der Formel 1 allerdings auf keine für beide Seiten befriedigende Vereinbarung zu einigen. In Nürburg dagegen konnte ein «sehr faires und partnerschaftliches Konstrukt» ausgehandelt werden, wie Geschäftsführer Mirco Markfort auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Zwei Wochen nach dem Rennen in Nürburg steht der Grand Prix von Portugal in Portimão im Programm, sieben weitere Tage später der Grosse Preis der Emilia-Romagna in Imola. Im Autodrom Enzo e Dino Ferrari fand mit dem Grand Prix von San Marino letztmals vor 14 Jahren ein Formel-1-Rennen statt. In Imola wird es ein auf zwei Tage verkürztes Programm geben. Am Samstag wird den Fahrern vor dem Qualifying ein einziges Training zugestanden, am Sonntag folgt das Rennen.
Im ergänzten Kalender sind nunmehr 13 Rennen aufgeführt. Zu Ende gehen soll die Saison im Arabischen Raum mit den Grands Prix von Bahrain in Sakhir und der Vereinigten Arabischen Emirate in Abu Dhabi. Keine Formel-1-Rennen wird es in diesem Jahr dagegen in den USA, Mexiko und Brasilien geben.