Buemi überquerte mit seinem Nissan die Ziellinie in der marokkanischen Millionenstadt unmittelbar hinter dem Deutschen Maximilian Günther und dem Franzosen Jean-Eric Vergne, dem Meister der vergangenen zwei Saisons. Den Sieg sicherte sich überlegen Vergnes Techeetah-Teamkollege Felix Antonio da Costa. Der Portugiese übernahm sogleich vom Briten Mitch Evans die Führung in der Gesamtwertung. Evans musste sich mit Platz 6 begnügen, nachdem er das Rennen nach einem Lapsus im Qualifying vom letzten Startplatz aus in Angriff nahm.
Der 13-fache Rennsieger Buemi - keiner hat in der Rennserie für elektrobetriebene Autos so oft gewonnen wie er - macht in der Gesamtwertung nach einem schwachen Saisonstart weitere Positionen gut und belegt neu den 11. Rang. Bestklassierter Schweizer ist auf Platz 7 Edoardo Mortara, der als Fünfter in Marrakesch zum vierten Mal in dieser Saison die Top 10 erreichte. Neel Jani (18.) und Nico Müller (20.) warten derweil weiter auf die ersten Punkte.
Die nächste Station der Formel E wäre am 21. März die chinesische Stadt Sanya gewesen. Die Veranstaltung wurde wegen des grassierenden Coronavirus jedoch unlängst auf unbestimmte Zeit verschoben. Weiter geht es deshalb erst am 4. April in Rom.