Damit übernimmt der 34-jährige Romand mit italienischen Wurzeln die Führung in der Gesamtwertung.
Mortara ging von Position 3 aus ins Rennen, übernahm nach einem guten Start aber schon früh die Führung und verteidigte diese souverän. Gut zwei Sekunden hinter ihm kam Pascal Wehrlein ins Ziel. Weil der Deutsche jedoch aufgrund einer regelwidrigen Anwendung des Fanboosts mit einer Strafe von fünf Sekunden belegt wurde, beendete er das Rennen als Vierter. In den Rängen 2 und 3 klassierten sich der Neuseeländer Nick Cassidy und der aus der Pole-Position gestartete Brite Oliver Rowland.
Mortara siegte zum zweiten Mal in der Formel E. Im März 2019 hatte er in Hongkong triumphiert. Damals profitierte er davon, dass der als Gewinner abgewinkte Brite Sam Bird nachträglich mit einer Zeitstrafe belegt wurde. In diesem Jahr war es für Mortara der dritte Podestplatz - beim Saisonauftakt im Februar in Diriyah war er Zweiter geworden.
Die Gesamtwertung führt der Schweizer sechs Rennen vor Schluss mit zehn Punkten Vorsprung vor dem Niederländer Robin Frijns an. Dieser schloss das Wochenende in Mexiko mit einem Nuller ab.
Eine weitere Enttäuschung erlebte im zweiten Rennen in Puebla Sébastien Buemi, der sich mit Platz 14 begnügen musste. Nico Müller, der dritte Schweizer Formel-E-Pilot fehlte in Mexiko, da er in der DTM fuhr.