Nationalcoach Murat Yakin bietet für die kommenden Spiele der EM-Qualifikation im September einen Neuling auf. Filip Ugrinic steht erstmals im Aufgebot der Schweizer Nationalmannschaft.
Seit längerer Zeit sei Ugrinic auf dem Radar gewesen. «Nun hat er sich das Aufgebot verdient», stellte Yakin fest. «Er zeigt jetzt auf hohem Niveau konstante Leistungen.»
Am Dienstagabend trug Ugrinic mit dem 3:0 gegen Maccabi Haifa entscheidend zum Einzug der Young Boys in die Gruppenphase der Champions League bei. Der kräftige Mittelfeldspieler setzte damit ein Ausrufezeichen unter seinen gelungenen Saisonstart als YB-Stammspieler.
Fabian Rieder nicht dabei
Nicht im 24 Spieler umfassenden Aufgebot für die Partien am 9. September in Pristina gegen Kosovo und drei Tage später in Sitten gegen Andorra steht hingegen Fabian Rieder. Der bald für Rennes spielende WM-Teilnehmer soll Zeit bekommen, sich etwas von den Turbulenzen der letzten Monate zu erholen, erklärte Yakin, der sich mit dem Berner telefonisch ausgetauscht hat.
Im Vergleich zur letzten Selektion schafften auch die Offensivspieler Andi Zeqiri und Steven Zuber sowie die Verteidiger Eray Cömert, Ulisses Garcia und Jordan Lotomba den Cut nicht mehr. Dafür sind Noah Okafor, Cedric Itten, Ardon Jashari und Dan Ndoye wieder dabei. Für den neu für Bologna spielenden Ndoye ist es das erste Aufgebot seit seinem Länderspiel-Debüt vor fast genau einem Jahr.
Zusammenzug im Wallis
Der Zusammenzug der Nationalmannschaft beginnt am nächsten Montag im Wallis. In Saillon findet am Abend ein öffentliches Training statt. Zudem werden die Spieler im Anschluss Autogramm- und Selfie-Wünsche erfüllen.
Mit 24 Spielern hat Yakin ein grosses Aufgebot zur Verfügung. «Damit sich mir die eine oder andere Möglichkeit ergibt», erklärt der Coach das breite Kader. Mit Nico Elvedi und Remo Freuler sind zwei bewährte Nationalmannschafts-Kräfte mit ihrem Klub in dieser Saison noch zu keinem Einsatz gekommen.
Mit dem Kosovo und Andorra warten nicht die ganz schwierigen Aufgaben auf die Schweiz. Sechs Punkte sind gefordert, um die schon gute Ausgangslage auf dem Weg zur EM 2024 nach Deutschland noch zu verbessern. Die Schweiz führt die Tabelle der Gruppe I zwei Punkte vor Rumänien und drei Zähler vor Israel an.
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(red./sda)