Als Zwölfte und somit Letzte erreichte die 21-jährige Luzernerin Ariane Burri den Slopestyle-Final im Snowboard. Eigentlich bereits eine Überraschung bei ihrer Olympia-Premiere. Im Final stürzte die Athletin beim ersten Durchgang heftig. Auch die weiteren beiden Läufe brachte die 21-Jährige nicht ohne Sturz ins Ziel. «Ich hatte mir mehr erhofft. Und trotzdem ist es als Erfolg zu werten, dass ich überhaupt den Final bestreiten durfte.»
Freuen durfte sich Neuseeland. Die 20-Jährige aus Wanaka, Zoi Sadowski Synnott, schrieb Geschichte und holte sich mit einem letzten spektakulären Lauf Gold. Damit gewinnt sie als erste Neuseeländerin bei Winterspielen Gold. Silber und Bronze gingen in einem von vielen Stürzen geprägten Wettkampf an Julia Marino aus den USA und Tess Coady aus Australien.
Zu viel Wind: Keine Männer-Abfahrt am Sonntag
Am Sonntag hätten die Alpinen in das Olympia-Abenteuer starten sollen. Auf dem Plan stand die Abfahrt. Nachdem bereits am Samstag das dritte Training wegen zu starken Windes abgebrochen wurde, konnte auch das Rennen nach drei Verschiebungen nicht durchgeführt werden.
Die Abfahrt soll am Montag zwischen den beiden Riesenslalom-Läufen der Frauen stattfinden, Startzeit ist um 5.00 Uhr (MEZ).
Noch kleine Chance für Mixed-Curler
Nach vier Niederlagen konnten die Schweizer Mixed-Curler Jenny Perret und Martin Rios gegen das tschechische Team einen 11:3-Kantersieg einfahren. Für die Schweizer war es erst der zweite Sieg im sechsten Spiel.
Noch besteht eine kleine Chance für Jenny Perret und Martin Rios, das Halbfinal zu erreichen. Dafür müssen sie jedoch alle noch zu spielenden Partien gegen Australien, die USA und Norwegen gewinnen.
(red.)