Die Aargauerin verpasste im ersten und Stand heute auch letzten olympischen Karateturnier den Halbfinal nach einem dramatischen Wettkampf nur ganz knapp und belegte schliesslich den 5. Rang. Bereits 2024 in Paris steht ihre nicht zuletzt in Japan populäre Sportart nicht mehr im olympischen Programm.
«Der Kampfgeist, mit dem sich Elena Quirici den Weg an die Olympischen Spiele gebahnt hat und ihr couragierter Auftritt am Olympiaturnier faszinierten mich. Sie ist damit ein Vorbild für viele Sportlerinnen in unserem Land», so der Schweizer Missionschef Ralph Stöckli in einer Medienmitteilung von Swiss Olympic.
Quirici gehört zu den wenigen Athletinnen und Athleten, die überhaupt noch in Tokio weilen. Wegen der Corona-Pandemie mussten die Sportlerinnen und Sportler nach Abschluss ihrer Wettkämpfe zeitnah abreisen.
Quirici folgt auf Nino Schurter, der die Fahne 2016 in Rio de Janeiro an der Schlussfeier als Olympiasieger ins Stadion tragen durfte. An der Eröffnungsfeier in Tokio kam Degenfechter Max Heinzer und Sprinterin Mujinga Kambundji die Ehre zuteil, die Schweizer Delegation als Fahnenträger anzuführen.