Im Viertelfinal besiegten sie die routinierten Inder Jeevan Nedunchezhiyan/Purav Raja mit 7:5, 6:4. Die Halbfinalgegner stehen noch nicht fest. Aber: «Wir müssen uns sicher vor niemandem verstecken», meinte Marc-Andrea Hüsler. Und auch Jakub Paul geht davon aus, dass «wir hier alle schlagen können, wenn wir weiter so gut spielen wie in den ersten beiden Runden».
Beide stehen erstmals in den Halbfinals eines ATP-Doppelturniers. Hüsler: «Wir spielten an ITF-Turnieren schon oft und auch erfolgreich zusammen Doppel. Aber gemeinsam bestritten wir noch nicht einmal ein Challenger-Turnier. Das macht es schon speziell, in Gstaad jetzt gleich den Halbfinal zu erreichen.»
Der junge Churer Jakub Paul, mit 20 der jüngste Schweizer in der Weltrangliste (als Nummer 571), konnte mit den Doppel-Erfolgen den Einzelfrust verarbeiten, denn er scheiterte am Sonntag in der letzten Runde der Qualifikation nach acht vergebenen Matchbällen. Paul: «Das war letzten Sonntag schon sehr bitter. Aber ich freute mich aufs Doppel und kann nun noch gar nicht beschreiben, wie ich mich fühle. Auf jeden Fall verspüre ich eine riesige Freude.»