Die Partie schien bereits verloren, nachdem die Schweiz im entscheidenden fünften Durchgang 8:13 in Rückstand geraten war. Doch dann bewiesen die Schweizerinnen unter der Regie der überragenden Maja Storck Nervenstärke: Es gelangen ihnen sechs Punkte in Folge, kurz darauf verwerteten sie den zweiten Matchball zum 16:14.
Storck, die wertvollste Spielerin der abgelaufenen Bundesliga-Saison, erzielte fünf der letzten acht Punkte, so auch den siegbringenden. Total steuerte die Angreiferin 35 Zähler zum eminent wichtigen Startsieg bei. Vor der nervenaufreibenden Schlussphase hatten die Schweizerinnen lange Zeit fehlerhaft gespielt. Sie verloren den ersten Durchgang, drehten die Partie und mussten die Estinnen noch einmal zum 2:2 nach Sätzen ausgleichen lassen.
Am Mittwoch treffen die Schweizerinnen in ihrem zweiten von vier Spielen auf Gruppenfavorit Weissrussland. In der Dreiergruppe qualifizieren sich der Erste und der Zweite für die EM im Herbst.