Valenzuela steigerte sich von 71 auf 69, Métraux von 74 auf 70 Schläge. Damit glückten beiden erstmals Resultate unter dem Platzstandard von 71 Schlägen.
Im zweiten Umgang waren die Scores bei günstigeren Wetter- und Spielbedingungen jedoch im ganzen Feld von 60 Golferinnen generell niedriger. Deshalb traten die Schweizerinnen im Zwischenklassement nahezu an Ort. Kim Métraux konnte trotz der Verbesserung um vier Schläge nur drei Positionen gutmachen. Sie ist jetzt 44. Albane Valenzuela fiel gar um vier Positionen in den 27. Rang zurück. Der Rückstand auf die Medaillenränge ist für sie auf sieben Schläge angewachsen.
Métraux hatte ihre Runde mit einer schönen Kuriosität begonnen. An diesem Par 4 lochte sie den Ball mit dem zweiten Schlag aus über 150 Metern ein. Dieser «Eagle» entspricht einem Hole-in-One an einem Par-3-Loch.
Derweil eilt die Amerikanerin Nelly Korda, Nummer 1 der Weltrangliste, dem Olympiasieg entgegen. Sie liegt vier und mehr Schläge vor der Konkurrenz. Nelly Korda wurde im Juli 1998 geboren - ein halbes Jahr nachdem ihr Vater Petr Korda, der tschechische Tennisprofi, am Australian Open triumphiert hatte.