Quelle: BärnToday / David Kocher
Darauf hat die Schwingszene lange gewartet: Schwingerkönig Christian Stucki wollte am Samstag nach langer Verletzungspause wieder ins Sägemehl steigen.
Am Samstagvormittag sagte er dann überraschend seine Teilnahme ab. Der Grund für die Absage seien Rückenprobleme. Stucki will im Verlauf des Tages informieren.
Sein Comeback wollte der 37-jährige auf dem Bieler Hausberg, dem Bözingenberg, geben. An einem eher kleineren, kostenlosen Fest mit rund 1000 Besucherinnen und Besuchern.
Christian Stuckis Zwangspause dauert seit Ende April. Beim Frühjahrsschwinget in Zäziwil hatte er sich an der rechten Schulter einen Sehnen-Teilabriss zugezogen. Aus seinen Comeback-Plänen vor rund einem Monat am Weissenstein wurde nichts – er musste auch für dieses Bergkranzfest absagen. Als Grund nannte der Lysser damals eine Oberschenkelverletzung.
Formtest für das ESAF
Bereits 2019 hatte Christian Stucki mit einer Verletzung zu kämpfen. Damals war es das Knie, welches eine normale Schwingsaison unmöglich machte. Von seiner Verletzung zurück, kam er, wie heuer, auf dem Bözingenberg. Und gewann das Fest prompt – wie wenig später ja bekannterweise auch das ESAF.
Der Wettkampf auf dem Bözingerberg beginnt ab dem Mittag. 75 Jungschwinger werden ab 8 Uhr das Schwingfest eröffnen.
Christian Stucki gewann die Bözingenberg-Schwinget bereits sechs Mal – der am Samstag abwesende Seeländer Florian Gnägi vier Mal.
Forrer gibt seinen Rücktritt
Es ist nicht die einzige Meldung aus dem Schwingsport, die heute zu reden gibt. Der Toggenburger Rekordkranzgewinner Arnold «Nöldi» Forrer gab heute Samstag bekannt, dass er aufhört. Er gab seinen Rücktritt per sofort bekannt und steigt demnach morgen Sonntag auf der Schwägalp auch nicht ins Sägemehl.