«Finde das eine riesen Schweinerei. 4899 Franken auf Ricardo", schreibt eine Facebook-Userin unter den Post des ESAF, in dem sich die Organisatoren über den schnellen Ausverkauf freuen. Innert einer Stunde waren die 4500 Tickets weg. Eine andere Userin bezeichnet den teuren Wiederverkauf ebenfalls als «totale Schweinerei».
Teure Tickets auf Verkaufsplattformen
Kaum wurde bekannt, dass keine Tickets mehr auf Ticketcorner gekauft werden können, wurden die ersten Plätze auf Online-Auktionsplattformen angeboten. Die Preise für die unterschiedlichen Plätze variieren dabei sehr stark. Es werden vernünftige Angebote reingestellt, das heisst, in ähnlichem Rahmen, wie auch die ursprünglichen Tickets gekauft werden konnten. Viele Angebote sind jedoch viel teurer. Unter der Rubrik «sofort kaufen» werden Tickets für 300.-, 500.- oder sogar 4900.- angeboten.
Wieso nur 4500 Tickets im Verkauf?
Auch regen sich einige User über die geringe Anzahl von Tickets auf, die in den öffentlichen Verkauf gehen. In der imposanten Arena in Pratteln hat es Platz für 50’900 Zuschauerinnen und Zuschauer. Zum Vergleich: Das Hallenstadion in Zürich hat eine Kapazität von lediglich 15’000 Plätzen. Bei so vielen Plätzen in der Schwingarena könnte man meinen, dass jede und jeder ganz einfach an Tickets kommt.
Öffentlich verkauft werden jedoch nur 4500 Tickets. Der Rest der Tickets ging bereits an die Schwingerverbände, Gabenspender, Sponsoren und Partner. «Schade, dass immer so wenige Tickets in den Verkauf gelangen. (...) Viele Tickets gelangen an die, welche die halbe Zeit eh nicht in der Arena sind», so eine Facebook-Userin.
So wurde 2019 in Zug gefestet:
Quelle: Tele 1
Wer ohne Ticket Festatmosphäre geniessen will, kann das Public Viewing vor Ort besuchen oder sein Glück bei einem Gewinnspiel versuchen. Schwingerkönig Christian Stucki hofft, dass er seinen Titel im Sägemehl verteidigen kann.