Quelle: PilatusToday / David Migliazza
Kurz nach 19 Uhr startete Wicki den Festumzug durch das Dorf Sörgenberg mit Siegermuni Magnus am Strick. Tausende säumten die Route, es gab viel Applaus und Bravo-Rufe aus der Menge. Und alle wollten den neuen Schwingerkönig auf ihrem Handy verewigen.
Gewohnt bescheiden spricht Wicki zu seinen Fans: «Ich danke euch allen, dass ihr den Weg auf euch genommen habt und in meine Heimat Sörenberg gekommen seid, nur um mich zu feiern.»
«Kann es immer noch nicht richtig fassen»
Auf die Frage, ob er seinen neuen Status «Schwingerkönig» schon realisiert habe, antwortet er: «Ein bisschen schon. Aber es braucht noch ein wenig Zeit, bis ich das richtig fassen kann.» Dieser Empfang in seiner Heimat bedeute ihm sehr viel. Denn Sörenberg habe eine grosse Bedeutung für ihn. «Hier lebe und arbeite ich, gehe fischen und einkaufen. Da kann ich einfach ich sein.»
Hier das ganze Interview mit Joel Wicki:
Quelle: PilatusToday / David Migliazza
Bundesrat, Schwingerkollegen und Kunz waren da
Trotz Königstitel wird er sich kaum verändern. Obwohl er nun an Bekanntheit dazugewonnen hat. Wicki ist erst der zweite Innerschweizer, der sich Schwingerkönig nennen darf - 36 Jahre nach Harry Knüsel.
Am Empfang vom Mittwochabend nahm neben Bundesrat Ueli Maurer denn auch eine Delegation des Luzerner Regierungsrats teil und gratulierte Wicki zu seinem Erfolg persönlich. Und als Überraschungsgast gab Sänger Kunz noch einige Lieder zum Besten. «Es ist wirklich nicht selbstverständlich, dass so viele Menschen an mich denken», fühlt sich Wicki geehrt.
Wie in Sörenberg gefeiert wurde, siehst du im Video oben.