Eigentlich ist Stefanie Grob ja siegeserprobt: An der diesjährigen Junioren-Weltmeisterschaft im Ski Alpin in St. Anton gewann sie Gold in der Abfahrt, Silber im Super-G, Silber im Riesenslalom und, zusammen mit Janine Mächler, Gold in der Team-Kombination.
«Ich freue mich auf den Abend»
Damit trug die 19-Jährige massgeblich dazu bei, dass die Schweiz im Medaillenspiegel den ersten Platz belegte. Ihr Debüt im Weltcup liegt auch bereits hinter ihr. Die Appenzellerin ist also mehr als einfach ein Talent. Erwartet hat sie die Nominierung als eines von drei «SRF 3 Best Talent Sport» trotzdem nicht.
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Als der Anruf von FM1Today sie erreicht, ist Stefanie Grob bereits auf dem Weg ins Fernsehstudio. Dort werden heute Abend die «Sports Awards 2023» verliehen. Nervosität ist ihr keine anzumerken. «Es geht mir gut. Ich freue mich einfach auf den Abend», sagt sie. Die Nominierung als eines der besten Schweizer Sport-Talente des Jahres habe sie aber schon überrascht.
Abend in Gegenwart grosser Sportler
«Die Nominierung ist eine Ehre und motiviert mich zusätzlich», meint Grob weiter. Unter Druck gerät Stefanie Grob, die für den Skiclub Brülisau Weissbad startet, deswegen aber nicht. Sie freue sich einfach, den Abend in Gegenwart so vieler grosser Sportlerinnen und Sportler zu verbringen. Support erhält das Ski-Talent von ihrer Schwester, die sie an den Anlass begleitet.
Was, wenn sie nicht gewinnt? «Ich glaube, das würde ich verkraften», sagt sie lachend. «Die anderen Kandidaten haben auch viel erreicht und geben ebenfalls alles für ihren Sport.»
Für den Fall, dass der Award tatsächlich mit Stefanie Grob ins Appenzellerland gehen sollte, hat sie noch keine Pläne geschmiedet. «Da bräuchte ich zuerst wohl einmal ein bisschen Zeit, das zu realisieren.» Was sicher ist: Bereits morgen geht es für Grob nach St. Moritz, wo am Dienstag ihr nächstes Rennen ansteht.
(sch)