Es waren krasse Bilder, die am vergangenen Sonntag über den TV flimmerten. Skirennfahrer Mauro Caviezel stürzte am Sonntag im Super-G in Lake Louise so schwer, dass er mit dem Helikopter ins Spital geflogen werden musste. Die Ärzte in Kanada vermuteten eine Gehirnerschütterung.
Für weitere Abklärungen wurde der 34-Jährige am Montag in die Schweiz gebracht. Wie Swiss-Ski in einer Mitteilung schreibt, ist Caviezel in der Zwischenzeit wieder zu Hause angekommen.
Auf Instagram postete der Athlet am Mittwoch ein Bild aus dem Spital und schreibt mit einem Augenzwinkern: «Nicht das Comeback-Gesicht, das ich mir erhofft hatte», schreibt er unter das Bild seines geschwollenen und mit Schnitten übersähtem Gesicht. Er bedankt sich für all die Genesungswünschen und verspricht, dass er wieder hübsch sein werde.
Schädel-Hirntrauma bestätigt sich
Das diagnostizierte Schädel-Hirntrauma bestätigte sich zwar, der Rest des Körpers blieb aber weitgehend unverletzt. Caviezel erlitt neben der Kopfverletzungen einige Schrammen, Prellungen und Zerrungen. Kommende Woche sollen weitere neurologische Untersuchungen folgen. Aktuell ist nicht abzusehen, wie lange er ausfällt.
Caviezel hatte sich schon Anfang Januar 2021 ein Schädel-Hirn-Trauma zugezogen. In der Folge litt er während vielen Monaten an Sehstörungen und konnte erst in der vergangenen Woche sein Comeback im Weltcup geben. In der Abfahrt am Samstag schied er ebenfalls aus.
(roa/sda)