Das erste alpine Weltcup-Rennen in Aspen seit sechs Jahren stand meteorologisch unter einem sehr schlechten Stern. Einzig die Fahrer mit den tiefen Startnummern fanden akzeptable Verhältnisse vor. Danach änderten sich die Bedingungen schlagartig. Da war vorerst (Gegen-)Wind, dann kamen der Nebel und entsprechend schlechte Sicht dazu, und schliesslich setzte auch noch Schneefall ein.
An ein reguläres Rennen war nicht mehr zu denken. Der Abbruch war der folgerichtige und vernünftige Entscheid – auch mit Blick auf die Sicherheit der noch nicht gestarteten Athleten.
Zur Zeit des Abbruchs führte der mit der Nummer 1 gestartete Norweger Adrian Sejersted vor dem Österreicher Vincent Kriechmayr. Bestklassierter Schweizer war Niels Hintermann. Der Zürcher lag hinter dem Amerikaner Ryan Cochran-Siegle im 4. Rang. Weltmeister Marco Odermatt fand sich an 14 Stelle wieder. Sejersteds Landsmann Aleksander Kilde, der Gewinner von fünf Weltcup-Abfahrten in diesem Winter, lag auf dem 6. Platz.
Die Ergebnisse wurden annulliert. Für die Wertung des Rennens wäre der Start von mindestens 30 Fahrern erforderlich gewesen.
In Aspen stehen am Samstag eine weitere Abfahrt und am Sonntag ein Super-G im Programm.
(red./sda)