Gut-Behrami siegte in Andorra vor Federica Brignone und Ragnhild Mowinckel. Die Italienerin und die Norwegerin hatten zu den fünf Fahrerinnen gehört, die sich noch Hoffnungen auf den Gewinn der kleinen Kugel machen konnten.
Zu diesen Fahrerinnen zählten auch Brignones Landsfrau Elena Curtoni und die Österreicherin Cornelia Hütter. Curtoni, die als Führende in der Super-G-Wertung nach Soldeu gereist war, kam nicht über Rang 10 hinaus. Hütter, zuvor hinter Gut-Behrami Dritte, belegte Platz 6.
Gut-Behrami ist die einzige Fahrerin, die in diesem Winter zwei Super-G gewonnen hat. In den ersten sieben Rennen im Weltcup hatte es sieben verschiedene Siegerinnen gegeben, dazu kommt Marta Bassino, eine weitere Italienerin, als Weltmeisterin.
Gut-Behrami durfte zum fünften Mal eine Kristallkugel in Empfang nehmen. Super-G-Weltcupsiegerin war die Tessinerin schon 2014, 2016 und 2021. Dazu gewann sie 2016 auch den Gesamtweltcup.
Corinne Suter und Michelle Gisin sorgten mit den Rängen 4 und 5 für eine sehr gute Teamleistung der Schweizerinnen. Suter verfehlte das Podium um acht Hundertstel.
(sda)