Nach je 15 zweiten und dritten Rängen in Weltcup-Slaloms war es nun endlich, endlich soweit. Dank ihrem insgesamt vierten Sieg darf sich sie nun auch Weltcup-Siegerin in ihrer stärksten Disziplin nennen.
Wie für die Innerschweizerin war es auch für Anna Swenn-Larsson eine Premiere. Auch für sie war der erste Vollerfolg überfällig. In Weltcup-Slaloms war sie auch schon je dreimal Zweite und Dritte geworden.
Das Podest komplettierte die Österreicherin Katharina Truppe, die nach dem ersten Lauf führende Mikaela Shiffrin musste sich mit dem 5. Platz hinter Petra Vlhova bescheiden. Die Amerikanerin, die die ersten zwei Slaloms am vergangenen Wochenende in Levi in Finnland für sich entschieden hatte, musste sich in ihrer einstigen Heimat ein erstes Mal im Stangenwald geschlagen geben. Die bisherigen fünf Weltcup-Slaloms hatte sie alle gewonnen.
Wendy Holdener sorgte für den ersten Slalom-Sieg einer Schweizerin seit knapp zwei Jahren. Michelle Gisin hatte Ende des vorletzten Jahres in Semmering triumphiert und damit eine fast 19 Jahre dauernde sieglose Zeit im Frauen-Slalom für Swiss-Ski beendet.
Aus Schweizer Sicht war Wendy Holdener allein auf weiter Flur. Als zweitbeste Fahrerin von Swiss-Ski belegte Mélanie Meillard Platz 17. Die Neuenburgerin lieferte ihr erstes zählbares Ergebnis in diesem Winter ab wie Elena Stoffel dank Rang 20. Um eine weitere Enttäuschung reicher sind nach ihrem Skimarken-Wechsel Camille Rast und vor allem Michelle Gisin. Die Walliserin und die Obwaldnerin fanden sich im Klassement auf den Plätzen 23 und 26 wieder.
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(red./sda)