Den Sieg holte sich bei äusserst schwierigen Bedingungen wie in den beiden Garmisch-Slaloms des Vorjahres Henrik Kristoffersen. Der im ersten Lauf mit der günstigsten Startnummer 1 ins Rennen gegangene Norweger verteidigte seine deutliche Halbzeitführung auf der wegen der hohen Temperaturen aufgeweichten und stark abbauenden Piste souverän. Sein 29. Weltcupsieg war der erste Sieg auf den Van-Deer-Ski von Marcel Hirscher.
Kristoffersen, vor Weihnachten in Madonna di Campiglio Zweiter hinter Yule, triumphierte 1,22 Sekunden vor dem Österreicher Manuel Feller und 1,46 Sekunden vor dem Franzosen Clément Noël. Yule fehlten 25 Hundertstel zum 3. Platz.
Schweizer zeigen gute Leistung
Mit Marc Rochat (7.) und Loïc Meillard (8.) klassierten sich zwei weitere Schweizer in den Top 10. Ramon Zenhäusern wurde Zwölfter, Tanguy Nef und Luca Aerni belegten die Schlussränge 19 und 22.Rochat, der in den ersten beiden Slaloms des Winters ausgeschieden war, machte im Flutlicht dank der viertbesten Laufzeit 16 Plätze gut. Einzig Stefano Gross machte sich den Vorteil einer frühen Startnummer im zweiten Lauf noch besser zunutze: Der italienische Routinier sprang dank der Laufbestzeit vom 26. auf den 5. Platz.
Meillard, nach dem ersten Lauf zeitgleich mit Yule im 5. Rang und im Vorjahr in Garmisch als Zweiter auf dem Podest, büsste in den immer tiefer werdenden Gräben vier Positionen ein.
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(red.)