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So war das Olympia-Wochenende aus Schweizer Sicht

Paris 2024

So war das Olympia-Wochenende aus Schweizer Sicht

05.08.2024, 10:12 Uhr
· Online seit 04.08.2024, 20:14 Uhr
Swiss Olympic zieht eine positive Bilanz der ersten Olympia-Hälfte. Das liegt unter anderem an einem starken Schweizer Olympia-Wochenende, das hinter uns liegt. Insbesondere der Freitag hatte es in sich.
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Gleich drei Medaillen am Freitag

Kurz vor 10:30 Uhr gibt Chiara Leone der Schweiz Grund zum Jubeln: Sie holt die erste Goldmedaille für die Schweiz an diesen Olympischen Spielen. Wie ihre Teamkollegin vor drei Jahren gewinnt die Schützin mit dem Luftgewehr über 50 Meter. Zuvor hatte Audrey Gogniat im Einzelwettbewerb mit dem Luftgewehr bereits für eine Medaille im Schiessen gesorgt.

Nur gut eine Stunde später gibt es schon die nächste Schweizer Erfolgsmeldung: Andrin Gulich und der Luzerner Roman Röösli gewinnen an den olympischen Ruderregatten in Paris die Bronzemedaille im Zweier ohne.

Abgerundet wird der erfolgreiche Tag von der Waadtländerin Zoé Claessens. Sie fährt sich zur  Schweizer Olympia-Medaillengewinnerin im BMX Racing.

Der Samstag bleibt dafür ohne Schweizer Medaillen

Im Kampf um eine Medaille mischte am Samstag Stefan Küng im Strassenrennen mit. Der Thurgauer musste sich im Sprint einer Neuner-Gruppe jedoch mit dem siebten Platz begnügen. Bronze ging mit Christophe Laporte an einen weiteren Franzosen.

Der Windsurfer Elia Colombo scheidet etwas später im iQ-Foil im Viertelfinal aus, sichert sich jedoch ein olympisches Diplom. Noch knapper an einer Medaille vorbei schwamm Noé Ponti. Er verpasst die Medaillenplätze über 100 m Delfin. Der Tessiner blieb mit 50,55 aber deutlich über seinem Schweizer Rekord (50,16), den er im April an den Schweizer Meisterschaften in Uster geschwommen war.

Am Abend tritt Mujinga Kambundji im 100-Meter-Final der Frauen an. Sie wird wie vor drei Jahren in Tokio Sechste. Die 32-jährige Bernerin verpasste die erste Olympiamedaille einer Schweizer Sprinterin mit 10,99 Sekunden um lediglich sieben Hundertstel. Trotz Regen in Saint-Denis kam sie bis auf zehn Hundertstel an ihre persönliche Bestzeit heran.

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Gute Leistungen am Sonntag

Im Beachvolleyball setzen Zoé Vergé-Dépré und Esmée Böbner ihre Siegesserie zum Auftakt der K.-o.-Phase fort. Das Duo bezwingt die Chinesinnen Xue Chen und Xia Xinyi und zieht ins Viertelfinale ein. Tanja Hüberli und Nina Brunner tun es ihnen später am Tag gleich und ziehen ebenfalls ins Viertelfinale ein.

Für den Leichtathleten Simon Ehammer zahlt sich der Entscheid aus, als Hallen-Weltmeister im Siebenkampf auf den olympischen Zehnkampf zu verzichten. Der 24-jährige Schweizer qualifiziert sich mit 8,09 m im zweiten Sprung für den Weitsprung-Final vom Dienstagabend. Ehammer überzeugte in der Qualifikation indes nicht wie im Juni an den Europameisterschaften in Rom, wo er mit Jahresweltbestleistung (8,41) in den Final eingezogen ist.

Auch die Schweizer Wildwasser-Kanuten Martin Dougoud und Alena Marx zeigen eine gute Leistung und qualifizieren sich problemlos für die Viertelfinals im Kajak-Cross. Beide belegen in ihren Heats Platz 2.

Insgesamt holte die Schweiz bis dahin sechs Medaillen und fünf vierte Plätze. Swiss Olympic ist mit der sportlichen Bilanz der ersten Olympia-Woche sehr zufrieden, teilt die Organisation mit.

(red./sda)

veröffentlicht: 4. August 2024 20:14
aktualisiert: 5. August 2024 10:12
Quelle: PilatusToday

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